Künstlerisches Programm

Künstlerisches Programm

 

Als Künstler bin ich Autodidakt und befinde mich da im Kreis mit vielen anderen Künstlern, die Ihre eigentliche Berufung nicht oder erst sehr spät leben konnten. Wer weiß zum Beispiel, dass Vincent van Gogh eigentlich erst in seinem letzten Lebensjahrzehnt mit seiner intensiven künstlerischen Arbeit begonnen hat.

Bücher und Papier sind für mich seit meiner Kindheit sehr wertvoll. Vielleicht gerade, weil es in meiner Familie kaum Bücher gab. Dies könnte der Ursprung für meine Faszination für Bücher sein. Bücher selber herzustellen gehört für mich zu meinem Leben, sie sind sicher ein stückweit Ursache meiner seelischen Gesundheit. In Bücher können Gefühle gut aufgehoben werden. Wenn ich schreibe, male oder zeichne, kehre ich stets ein wenig in meine eigene Kindheit zurück. Zurück zur Schöpfungskraft des Kindes.
 
Mein Brotberuf ermöglicht mir und meiner Familie das finanzielle Auskommen und gibt mir meine künstlerische Unabhängigkeit. Ich habe so die Möglichkeit Kunst in der Form zu schreiben und zu gestalten, wie es meinem Innersten entspricht, unabhängig vom Markt.

Ich produziere also nicht um des Geldes willen, aber wohl wissend, dass der Verkauf, die Öffentlichkeit, die Kommunikation mit dem Publikum auch entscheidend für mich und meine Entwicklung ist. Kunst ist eine nonverbale Kommunikation oder besser gesagt eine Kommunikationsform, die über Sprach-, Kultur- und Ländergrenzen hinweg verstanden werden kann. Die emotionale Reaktion von Menschen auf meine Bilder und Texte sind für mich entscheidend. Letztendlich ist nur durch mein Gegenüber die Wirkung meiner Arbeiten erkennbar. Hier entscheidet es sich, ob der andere ebenso wie ich in meinem Innersten durch meine Arbeit gerührt, berührt wurde. Ein Verstehen auf tiefer Ebene (Freud spricht hier vom kollektiven Unbewussten) findet im Idealfall zwischen Künstler und Betrachter statt. Das Einlassen auf einen künstlerischen Prozess bedingt ein sich öffnen und sensibel werden auf der Seite des Künstlers ebenso wie auf der Seite des Betrachters. Der Zuschauer entschlüsselt meine Arbeiten im Herzen oder überhaupt nicht.

Durch dieses Verschnüren wird der schnelle Konsum des Buches ausgeschlossen.
 
Ich kam über meine Beschäftigung mit der historischen Buchmalerei, hin zur zeitgenössischen Buchkunst. Durch das Arbeiten mit Tuschefeder und Pinsel hab ich für mich die Langsamkeit entdeckt. Buchmalerei ist eine sehr langsame Tätigkeit. Im Lauf der Zeit habe ich diese Langsamkeit immer mehr auch dem Betrachter meiner Bücher zugemutet. Das ist der Grund, warum ich so häufig meine Bücher im Stil der tibetischen Bücher einwickle und verschnüre.
 
Durch dieses Verschnüren wird der schnelle Konsum des Buches ausgeschlossen. Wenn ich mich auf die Zeremonie des Öffnens einlasse, ist Zeit vorhanden, die mich aus meiner aktuellen Umwelt hinführt zum Inhalt des Buches. Erst nach diesem Ritual bin ich angekommen und kann mit dem Schauen und Lesen beginnen.

Naturprodukte sind nicht fehlerfrei.

Nachdem wir in unserer Gesellschaft immer perfekter zu werden scheinen, erlebt der Betrachter in meinen Büchern eher das Gegenteil. Schreibfehler in meinen Büchern sind kein Grund zur Reklamation, es verhält sich dabei wie bei der Qualitätsangabe für Leinen, das knittert. Naturprodukte sind nicht fehlerfrei. Ich arbeitete zwar an mir, habe aber gelernt zu meinen Fehlern zu stehen.
Die beschriebenen Blätter meines Lebenszyklus "unvollendete Geschichten" enthalten kleine Texte, von denen jedes Blatt für sich keine literarische Verbindung zum Nächsten besitzt. Blatt eins gehört nicht zu Blatt zwei, usw. Das besondere ist, dass sich die eigentliche Geschichte, über den Text und die Bilder, trotzdem im Kopf des Lesers bildet. Es sind verschlüsselte, aber dem Unbewussten wohlbekannte Botschaften. Sobald die Blätter neu gemischt werden, entsteht eine völlig neue Geschichte. Ganz nebenbei, das ideale Buch für Schwaben, einmal kaufen, öfters lesen.

Buchkünstlerisch bin ich somit seit nunmehr 40 Jahren tätig. Meine Entwicklung geht von der Handschrift im Stil der Mönche bis heute zum zeitgenössischen Malerbuch. Diese langsame Entwicklung war für mich notwendig, um mich und meinen Stil zu finden, soweit man das überhaupt kann.
 
Jedes meiner Bücher ist ein weiterer Entwicklungsschritt in meiner künstlerischen Auseinandersetzung. Auch innerhalb des Buches ist eine Entwicklung deutlich sichtbar, zumindest in meinen Handschriften. Darin sind Unterschiede im künstlerischen Ausdruck zwischen der ersten und letzten Seite festzustellen. Es ist durchaus möglich, dass es dem Betrachter verborgen bleibt, für mich ist es aber zu erkennen. In meinen Büchern wird eine Raum-Zeitsequenz erlebbar.
 
Die Entwicklung neuer Bücher ist bei mir ein ständig neuer und langer Entwicklungsprozess.
 
Dieser Faktor Zeit wird erlebbar beim Betrachten des Buches. Ich kann nicht alles auf einmal erkennen, erst das nacheinander des Blätterns eröffnet mir den Raum und die Zeit, wie im richtigen Leben. Das Blättern beinhaltet aber auch die Langsamkeit, ein Element, das heute schon fast verloren erscheint. Insofern wäre zu überlegen ab das Buch, künstlerisch betrachtet nicht auch eine Form einer Skulptur, Architektur oder Konstruktion beinhaltet. Die Grenze vom Buch zum Objekt ist fließend. Meine Bücher stehen immer am Ende einer Entwicklungsphase. Ist ein Buch beendet, ist ein Kreis geschlossen. Meist ist aber bereits eine weitere geistige Schwangerschaft vorhanden, die ein neues Projekt beinhaltet. Die Entwicklung neuer Bücher ist bei mir ein ständig neuer und langer Entwicklungsprozess. Ich versuche meine Erfahrungen, mein Erleben in die Kunst zu übertragen und versuche so Bücher zu gestalten, die ich so nicht kaufen kann. Der Buchraum ist der Gestaltungsraum für meine Arbeit. Das Konzept eines Buches ist völlig aus einer Hand, künstlerisch die ideale Lösung.

Kunst beinhaltet auch immer die Frage, wo stehe ich, und enthält eine Position, die ich innehabe. Es geht nicht darum Picasso oder einem anderen Künstler hinterherzuhinken, sondern darum jung zu bleiben im Herzen um seinen eigenen Weg zu gehen. Es geht darum mich meiner Wirklichkeit zu stellen, mich mit ihr künstlerisch auseinanderzusetzen und so zu atmen und zu leben. Entscheidend ist, dass meine künstlerische Arbeit, die ich mache, für mich im Augenblick des Handelns wahr ist, dass sie von innen kommt, dann wird sie wirklich gut. Das Gefühl etwas sagen zu müssen, etwas zu sagen zu haben, fördert meinen ununterbrochenen Fluss meiner künstlerischen Tätigkeit.

Inspiration heißt aber das vorgefundene weiterzudenken, nicht zu wiederholen.
 
Die künstlerische Arbeit beinhaltet für mich auch das sich öffnen können. Aber nicht durch mich selbst entstehen Kunstwerke. Sie haben immer eine eigene persönliche oder historische Vorgeschichte. Die künstlerische Form ist nie einzigartig, sie ist immer entlehnt und durch die eigene Sichtweise verändert neu dargestellt. Ich glaube, es ist immer wieder wichtig, die eigene Kultur, das Erbe zu betrachten und sich der Spannung zwischen Alt und Neu zu stellen. Die Vorbildfunktion im wahrsten Sinne des Wortes von Künstlern vor uns dürfen wir nicht unterschätzen. Die Gefühle, die Menschen Jahre oder Jahrhunderte vor uns hatten, können wir noch heute erahnen, spüren. Aus diesem Angesprochen sein, aus Vorgefundenem wächst die Inspiration. Inspiration heißt aber das vorgefundene weiterzudenken, nicht zu wiederholen.
 
In meinen Arbeiten greife ich deshalb immer wieder auf die alten Meister zurück, deren Technik oder Darstellungsform auch heute noch eine Aussage für mich haben. Ich überdenke im künstlerischen Prozess diese alten Erfahrungen und fülle sie mit meiner ureigenen Wahrnehmung heute. Der Dialog mit dem alten Meister gibt meinem künstlerischen Ausdruck neues Leben, eine Idee, ein Gedanke wird fortgetragen.

Es geht in der Kunst nicht darum, irgendwo anzusetzen, wo ein Anderer aufgehört hat. Jeder muss seinen ureigenen Weg für seine künstlerische Entwicklung suchen, finden und gehen. Diese Entwicklung bedarf dem Faktor Zeit, der Langsamkeit zum Wachsen, wie in der Natur. Und jeder muss sich seiner Wurzeln bewusstwerden, muss wissen, wo seine Heimat steht, jeder muss wieder sich seiner Wurzeln besinnen und von da aus neue Triebe wachsen lassen, mit neuer Kraft und neuen Blättern.

 
Farbe ist Energie.

Von der Kraft aussendenden Farbe spricht Sam Francis. Eine Erfahrung, die ich immer wieder in den Bergen gemacht habe, wenn ich entkräftet wieder mal den tiefblauen Eisenhut (Acconit) oder den Frühlingsenzian (Gentiana verna) gesehen habe. Dieses Blau ist ein Blau, das mir Kraft gibt, Kraft fürs Leben. Ich glaube schon, dass die Leuchtkraft der Farben sich auswirkt auf den Menschen ebenso, wie der Künstler durch die Farbwahl Einfluss auf andere Menschen nehmen kann, z.B. in einem Bild. Farbe ist Energie.
 
Neben der Farbe sollten wir auch die Verbindung Farbe und Musik nicht außer Acht lassen. Sie liegt näher als wir gemeinhin annehmen. Raum und Zeit, die gleichen Faktoren wie bei der Buchkunst sind auch bei der Musik entscheidend. Vielleicht ist gerade das Buch das Bindeglied zwischen den beiden Kunstformen. Buch und Klang sind zwei zusammengehörende Bereiche. Der geschriebene Text wird bei lautem Lesen zum Klang, eine Stufe weiter kann aus gelesenem ein Lied werden, das ist eine Sichtweise, die andere Denkrichtung ist der akustisch nicht wahrnehmbare Klang eines Buches, der im Innern eines Buches verborgen ist, und erst wie bei einem Musikinstrument zum Klingen gebracht werden kann, wenn man eine Seite/Saite in Bewegung versetzt. Eben erst dann Klänge erzeugt werden können, wenn diese auch angeschlagen werden. Ein Gedanke der mich der Verbindung von bildender Kunst und Musik ein Stück weit näher bringt.

Kreativität ist immer etwas Göttliches in uns.
 
Meine Religion spielt unverkennbar in meinen Arbeiten immer wieder eine wichtige Rolle und wird auch sichtbar in einigen meiner Werke. Kunst stand ja früher immer im Dienst eines Rituals, folglich des Glaubens, der jeweiligen Religion. Kreativität ist immer etwas Göttliches in uns. Der schöpferische Akt in der Kunst beinhaltet immer etwas theologisch göttliches. Kunst war immer und vielleicht ist es heute noch so, die Lobpreisung Gottes. Vielleicht haben aber viele Künstler diesen Gedanken vergessen. Auch das Bewusstsein letztlich Schamane zu sein gehört hierher.
 
Symbole und Zeichen gehören zu den aller frühesten künstlerischen Äußerungen des Menschen, und stellen eine der Urformen künstlerischen Schaffens dar. Zeichen haben immer etwas mit vorher und nachher zu tun und sprechen den Künstler wie den Betrachter an. Diese Zeichen oder Symbolsprache bilden in meinen Texten eine weitere Ebene, in denen ich versuche psychische Vorgänge anhand von Form und Farbe deutlich werden zu lassen. Die Symbole kommen aus dem Unterbewussten und sprechen wieder das Unterbewusste an. Ein Symbol ist eine urbildliche Darstellung. Es entsteht damit gerade in der Illustration eines Buches hier eine zusätzliche Leseform des Textes.

Das Bild und der Text wird ein sichtbares Zeichen meiner Selbst.
 
Mit meiner abstrakten Zeichensprache habe ich eine eigenständige Ausdrucksmöglichkeit neben dem Text und der realistischen Malerei geschaffen. Auch scheinbarer Widerspruch zwischen den verschiedenen Sprachformen ist gleichzeitig möglich. Entscheidend für das Werk ist jedoch immer, was es im Betrachter auslöst, welche Bereiche seiner Seele angerührt werden. In meine Arbeit fließt natürlich immer wieder mein eigenes Ich ein. Das Bild und der Text wird ein sichtbares Zeichen meiner Selbst.

Ich verbinde bei meinen Arbeiten das reale Bild und die abstrakten Zeichen (Symbolen) zu einer Einheit. Wobei in letzter Zeit der Faktor Natur immer mehr eine Rolle spielt, die mir mein väterlicher Freund Prof. Franz Weiss (Steiermark/Österreich) näher gebracht hat.
 
Es stellt sich mir als Buchkünstler die Frage inwieweit es noch sinnvoll erscheint einen klassischen Text erneut und zum soundsovielten Male zu illustrieren. Wo bleibt aktuelle Literatur? Über die Entdeckung, dass ich etwas zum Sagen hatte, kam ich zum eigenen Schreiben. Ich möchte den Klang von Dingen und Menschen aufzunehmen, um darüber zu schreiben. Dabei versuche ich meine eigenen Erfahrungen und Gefühle, mein Erleben in die Kunst zu übertragen.
 
Das Bedürfnis nach Geschichte ist unser archaisches Erbe.
 
Meine Geschichten erzähle ich in der mir eigenen Weise und ergänze die Wortsprache mit der Bildsprache in realer und abstrakter Form. Ich versuche unbewusst durch das Schreiben der Komplexität heutigen Lebens nachzuspüren, aber auch soziale Konflikte offenzulegen, deutlich zu machen. Der Leser wird in Beziehung gesetzt zwischen seiner und einer ihm vielleicht unbekannten Welt. Gerade am Rand unserer Gesellschaft befindet sich das Fremde, unentdeckte, was viele suchen. Meine Arbeit erfolgt durch Wahrnehmen bestimmter sozialer Gegebenheiten und erfordert dadurch den Zustand des Aufmerksam seins. Meine Texte leben von der äußeren und inneren Beobachtung, die ich versuche einfühlsam niederzuschreiben. Die Bilder, abstrakt oder real, gehen auf den Text ein, wobei da die innere Seite des Lebens entscheidend ist und im Einklang mit dem Text spürbar wird. Über das Bild im Besonderen, aber auch über den Text möchte ich das Unbewusste ansprechen, das jedem innewohnt.

Meine Mutter und Großmutter lebten noch in einer archaischen Welt der Bauern, einer Zeit voll von Magie, vielleicht kommt daher meine überbordende Fantasie. Meine Vorfahren waren alle Bauern und Hirten, etwas davon ist mir haften geblieben. Ich beschreibe meine eigene Welt, wie ich sie erlebe, wie es die Menschen am Lagerfeuer bereits immer getan haben. Das Bedürfnis nach Geschichte ist unser archaisches Erbe.
 
Jedes Ding, jede Situation, jeder Mensch hat seine Geschichte, Gegenwart und weitere Entwicklung in die Zukunft. Egal wo ich ihn treffe, welchen Punkt seines Lebens ich aufgreife, es entsteht immer eine Geschichte des Lebens. Wichtig ist mein Standpunkt in dieser Geschichte, ich werde oder bin Betrachter, Akteur oder ich liefere nur die Hintergrundinformation. Ich erzähle aber immer meine ureigene Geschichte. Die Geschichten liegen auf der Straße oder sitzen mir gegenüber. Geschichten gibt es so viele wie es Menschen gibt, oder noch mehr.
 
Wach an ein Bild herangehen und hören, was es mir zu erzählen hat. Langsamkeit, nichts überstürzen, Zeit haben zum Beobachten und zum Schreiben, das ist es, was es ausmacht, einen Text wachsen zu lassen. Schreiben ist immer eine Überraschung, man weiß nie was kommt. Schreiben und Zeichnen stehen immer in einer Wechselbeziehung gegenüber.
 
Meine unvollendeten Lebensgeschichten sind eine Sammlung solcher aufgegriffener Momentaufnahmen, wobei jede für sich eine eigene Geschichte werden könnte, im Zusammenhang aber eine große Geschichte bildet. In den unvollendeten Lebensgeschichten sind oft viele Gedanken enthalten in nur einem Satz. Jeder Satz birgt ein Geheimnis, dem man auf die Spur kommen möchte.

Langsamkeit war und ist für mich essenziell,  war für mich immer auch ein Teil meines Lebens. Ich war immer schon ein langsamer Mensch, der sich nicht die Geschwindigkeit der Gesellschaft hat aufzwingen lassen. Meine Texte sind langsame Geschichten, die Wiederholung gehört deshalb dazu.
 
Als einzige künstlerische Regel gilt keine Regel zu haben, oder Regeln zu brechen.
 
Illustration ist nicht nur Zulieferung von Bildern zum Text. Das Leben des Textes beginnt immer erst im Kopf, dann zwischen den Zeilen. Ich möchte wiedergeben, was ich sehe, und was ich mit dem Herzen sehe. Ein Teil meiner Arbeit ist sicher auch, das innere Fühlen nach Außen zu tragen und es mitzuteilen. Ich möchte Bilder aufleben lassen im Geist der Menschen, die meine Arbeiten betrachten und lesen. Meine Arbeit gehorcht keinen Gesetzten oder Regeln der Kunst. Als einzige Regel gilt keine Regel zu haben, oder Regeln zu brechen. Das Ziel meiner handgeschriebenen Texte ist nicht die Schönschrift, die fein säuberlich zu Papier gebracht werden. Mich reizt vielmehr die Form des Textes und zugleich die künstlerische Gestaltung des Buches als Gesamtkunstwerk. So erhält das Buch viel emotionale Kraft, da ich den Text so schreibe, wie ich ihn empfinde. Im Lesen wird die Schreibbewegung nachvollzogen.
 
Über den Text und die Illustration binde ich den Leser in verschiedene Wahrnehmungswelten ein. Die Dramaturgie meiner Bilder ergibt sich aus dem Text, aber auch aus der Bildsprache von realistischer und abstrakter Deutung.
 
G.J.W.